3 Vizemeister bei der DM Jugend 2025 – Bericht und Fotos von der DM in Köln

Liebe Mitglieder,
am Freitag, den 12. September 2025 machten sich 48 Kinder und Jugendliche sowie 15 Coaches und knapp 25 Schlachtenbummler, Eltern und Fans aus Baden-Württemberg auf die Reise nach Köln zur Deutschen Jugendmeisterschaft. Die Altersspanne unserer Spieler bewegte sich zwischen unserem jüngsten Spieler mit gerade einmal sieben Jahren und dem Ältesten mit 22 Jahren.

Diejenigen, die mit dem Bus anreisten, hatten das Vergnügen, unseren Edel-Fan Alibaba kennenzulernen, der uns wohlbehalten ans Ziel brachte und uns immer wieder auf dem Platz angefeuert hat.

der BaWü-DM-Bus
der BaWü-DM-Bus
die Bus-Lademänner
die Bus-Lademänner

Angekommen am Platz wurden wir von Carmen und Klaus Endreß begrüßt, die die Trikots für alle 15 Teams vorbereitet hatten. Danach sind die Kinder und Jugendlichen nach der langen Fahrt gleich auf den Platz gestürmt, um Kugeln zu werfen.

Nach der Trikotausgabe ging es auf dem Platz auch schon zum Abendessen, danach setzten sich alle Coaches zusammen, um die Teamzuweisung und weitere Informationen zum Ablauf der Deutschen Meisterschaft zu erhalten.

Gegen 19:30 Uhr fuhren wir dann gemeinsam mit dem Bus zum Hotel, wo alle ihre Zimmer beziehen konnten.

Samstag
Am Samstagmorgen ging es früh um 6:30 Uhr zum Frühstück – der Frühstücksbereich im Hotel war recht eng; alle haben es geschafft pünktlich zu erscheinen und so konnten wir in Schichten Frühstücken und wie geplant um 7:30 Uhr mit dem Bus zum Platz fahren.

Dort kümmerte sich unserer Jugendreferentin Anya Caliebe dann bis 8:30 Uhr um die Einschreibung aller Teams. Neben den 15 Teams, die für Baden-Württemberg starteten, gingen auch drei unserer Spieler*innen für Hessen und das Saarland an den Start.

Wie in jedem Jahr kam das gesamte Team vor der ersten Spielrunde zusammen und wurde von der Jugendreferentin nochmal offiziell begrüßt und dann schwur Levi Pfeffinger das ganze Team mit dem obligatorischen B-A-W-Ü-Schlachtruf auf die DM ein.

Um 9 Uhr starteten dann auch die ersten Vorrunden, die auf Zeit gespielt wurden.

Im Laufe des Samstags hörte der bis dahin andauernde Regen auf und die Böden trockneten nach und nach ab. Da es nur begrenzt Unterstände gab, konnten wir uns bis dahin vormittags im Bus aufhalten – dank unserem Edel-Fan Ali, der die gesamte Zeit mit dem Bus am Platz blieb.

Lege- und Tireurwettbewerbe
Da es in der Nacht zum Samstag stark geregnet hatte, waren die Plätze sehr nass und so wurde die Bahn für den Legewettbewerb erst spät und leider recht nah an den Randbalken aufgebaut, um die Pfützen zu umgehen. Somit wurde es für die Teilnehmer*innen auch recht schwer. Auch die Tireurbahnen wurden zur Herausforderung, da der durchnässte Boden zum Eisenschuss zwang.

Gabriel und Levi (Espoirs), sowie Hugo und Annika (Juniors) gaben ihr Bestes in den Einzeldisziplinen, aber leider gelang keinem der Einzug ins Halbfinale. Gabriel fehlte nur ein Carreau zum Einzug ins Halbfinale, so wurde es leider der undankbare 5. Platz bei seiner letzten Jugend-DM.

Am Ende des ersten Tages hatte BaWü aber insgesamt ein hervorragendes Zwischenergebnis zu verzeichnen: Zehn der 15 Teams standen im Viertelfinale der DM, ebenso zwei der drei ausgeliehenen Spieler.

Nach dem Abendessen auf dem Platz fuhren wir gemeinsam zurück ins Hotel, wo viele völlig erschöpft ins Bett fielen.

Sonntag
Sonntag starteten wir nur geringfügig später. Und so standen alle pünktlich um 8 Uhr auf dem Platz. Bevor die Spiele am zweiten Tag starteten, lobte die Jugendreferentin das Abschneiden vom Samstag und motivierte alle noch einmal ihr Bestes zu geben.

Bevor Béla Mössinger das Zepter für die Einschwörung übernahm und in gewohnter BaWü-Manier das Team für den zweiten Tag motivierte, dankte Axel Lemke (Vizepräsident des BBPV-BW) allen Beteiligten.

Anschließend machten wir unser Team-Foto mit allen Spieler*innen und Coaches, welches wir aufgrund des Regens am Samstag auf den Sonntag verschoben haben.

Team Baden-Württemberg
Team Baden-Württemberg

Der Sonntag war sehr sonnig und warm – ideales Pétanque-Wetter. Die Böden trockneten ab und veränderten sich somit zum Vortag. In allen Altersklassen wurde befreiter gespielt und die Zuschauer*innen wurden mit hochklassigem Pétanque belohnt. Die Teams traten alle motiviert an und in allen vier Altersklassen schafften wir es aufs Treppchen.

B-Turniere
Die B-Turniere wurde bis zum Finale auf Zeit gespielt. Dort gewann bei den Espoirs das Team BaWü5 die Cadrage. Leider gingen sonst alle Spiele in allen Altersklassen im B-Turnier verloren. Die Teams, die ausgeschieden waren, ließen die Köpfe nicht hängen sondern feuerten die anderen Teams an – der BaWü-Zusammenhalt war auch hier deutlich präsent auf dem Platz.

Deutsche Meisterschaft (A-Turniere)
In den Hauptturnieren der Deutschen Meisterschaft starteten die Spiele etwas nach dem B-Turnier auf den vorderen Bahnen, nun ohne Zeitlimit. Im Viertelfinale wurden eine Cadets-Begegnung, im Halbfinale eine Juniors-Begegnung und das Finale der Espoirs live vom DPV übertragen. Die Partien kann man weiterhin beim DPV auf Youtube (DPV – YouTube) anschauen – hochklassiges Pétanque, da können sich einige Erwachsene eine Scheibe abschneiden.

Espoirs – A-Turnier
In der Altersklasse Espoirs mussten zwei der drei Teams aus Baden-Württemberg im Viertelfinale gegeneinander antreten. Team BaWü3 unterlag hierbei Team BaWü2, so dass zwei Teams ins Halbfinale einzogen. Leider musste sich das BaWü2-Team dort dem späteren Meister geschlagen geben. BaWü1 zog ins Finale ein, in welchem sie in einem Pétanque-Krimi letztendlich knapp dem Deutschen Meister aus Rheinland-Pfalz unterlagen.

Espoirs – die BaWü-Platzierungen 

Vizemeister:     Gabriel Huber, Levi Pfeffinger und Béla Mössinger – Coach Rainer Caliebe
3. Platz:            Carmen Claus, To-Kim Weinacker, Emanuel Ahmetaj – Coach Lisa Kamrad
5. Platz:            Katharina Fucec, Arielle Getto, Alexander Hein – Coach Michael Van Daalen

B 3. Platz:         Leon Kühlwein, MalteZimmer (Hessen), Stina Weigand (Hessen)
B 5. Platz:         Nils Kräuter, Kevin Kumbera, Manuel Arnold – Coach Axel Lemke

Tireur Espoirs
5. Platz:             Gabriel Huber

Pointeur Espoirs
8. Platz:             Levi Pfeffinger

Finale Espoirs
Finale Espoirs
Espoirs 2. Platz
Espoirs 2. Platz
Espoirs 3. Platz
Espoirs 3. Platz

Juniors – A-Turnier
Bei den Juniors schafften vier der fünf Teams den Einzug ins Viertelfinale. Dort hatten sie insofern Losglück, dass keines der Teams gegen ein anderes BaWü-Team antreten musste. Hier unterlag allerdings BaWü3 dem späteren Meister und BaWü4 konnte ebenfalls nicht das Ticket zum Halbfinale lösen. Zwei Teams erreichten das Halbfinale, wo BaWü1 ebenfalls dem späteren Sieger knapp unterlag. Im Finale stand dann Baden-Württemberg wieder einem Team aus Rheinland-Pfalz gegenüber. Leider schaffte BaWü2 es nicht, den Meister aus Rheinland-Pfalz aufzuhalten.

Juniors – die BaWü-Platzierungen

Vizemeister:      Janaina Cabrera, Dario Kraleski, Lucas Machauer – Coach Stephan Bothur
3. Platz:             Annika Heine, Fabian Spann, Hugo Moreno – Coach Norman Machauer
5. Platz:             Hannah Thron, Aliyah Kumbera, Lorin Kilthau – Coach Joachim Kamrad
5. Platz:             Maxim Beaupoil, Philipp Rogat, Justin Kumbera – Coach Uwe Böhm

B 9. Platz:          Johanna Kahl, Mia-Lena Hrdina, Adrijan Jashari – Coach Carmen Endreß

Tireur Juniors
10. Platz:           Hugo Moreno

Pointeur Juniors

7. Platz:             Annika Heine

Finale Juniors
Finale Juniors
Juniors 2. Platz
Juniors 2. Platz
Juniors 3. Platz
Juniors 3. Platz

Erwähnenswert ist noch, dass erst die mit Nationalspielern besetzten Rheinland-Pfalz-Teams, sowohl bei den Espoirs, deren Team nur aus Nationalspielern bestand – zwei davon für die EM nominiert – als auch im Juniorenteam, das mit zwei Nationalspielern besetz war – beide für die WM nominiert – , unsere BaWü-Teams in den Finalrunden aufhalten konnten.

Cadets – A-Turnier

Bei den Cadets erreichte eines der drei Teams das Viertelfinale und gewann dieses deutlich. Auch das Habfinale konnte BaWü1 für sich entscheiden und zog somit in das dritte Finale mit BaWü-Beteiligung ein. Dort musste sich das Team leider dem stark aufspielenden Team aus Berlin geschlagen geben – übrigens das einzige Team, das für Berlin an den Start ging.

Cadets – die BaWü-Platzierungen

Vizemeister:      Franziska Hetzel, Fiona Butterling, Finn Hanrath – Coach Nicole Haubrich

B 5. Platz:          Jakob Kahl, Jakob Uhrig, Luis Steidl – Coach Ralf Steidl
B 5. Platz:           Alisa Pinnekamp, Colin Kumbera, Noah Machauer – Coach Thomas Heine

Finale Cadets
Finale Cadets
Cadets 2. Platz
Cadets 2. Platz

Minimes – A-Turnier
Bei den Minimes zogen zwei der drei Teams ins Viertelfinale ein. Dort unterlag BaWü2 dem Saarländischen Team mit BaWü-Unterstützung. Das Team BaWü1 stand im Halbfinale. Dort unterlag es leider dem späteren Deutschen Meister aus Hessen und belegte damit den 3. Platz.

Minimes – die BaWü-Platzierungen

3. Platz:             Alina Jashari, Wiktor Ryborz, Moritz Wickert – Coach Klaus Endreß
3. Platz:             Noea Hamion, Greta Gerlach (Saar), Marceau Bopp (Saar)
5. Platz:             Maila Pinnekamp, Hanna Müller, Oskar Haubrich – Coach Jessica Machauer
5. Platz:             Benedikt Schiele, Grace Kibara (Hessen), Henri Hof (Hessen)

B 5. Platz:           Oskar Ryborz, Nora Wickert, Thea Hrdina – Coach Beatrix Reger

Minimes 3. Platz
Minimes 3. Platz
Minimes 3. Platz - Mitte: Noea Hamion (BaWü)
Minimes 3. Platz - Mitte: Noea Hamion (BaWü)

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung. auch wenn es nicht für den Titel reichte, können alle stolz auf das Erreichte sein.

Bei der Siegerehrung gab es für die ersten drei Plätze im A-Turnier die neuen DPJ-Medaillen. Alle, die das Treppchen nicht erreichten, durften sich über eine Teilnehmermedaille freuen, die an die Jugendreferenten ausgehändigt wurden. Vor der Heimreise wurden diese dann an jeden persönlich überreicht. So ging jeder mit einer Erinnerung an die DM-Jugend nach Hause.

ab nach Hause…
Nach der Rückgabe der Trikots und der Lizenzen, machten wir uns dann alle auf die Heimreise. Der Bus fuhr über Mannheim nach Karlsruhe. Mit einem kurzen Stopp an einer Raststätte, wo Ali mit Glück einen Parkplatz fand, bemühten wir uns frühzeitig heimzukommen. Von Karlsruhe aus fuhren einige noch über eine Stunde weiter und kamen erst nach Mitternacht daheim an.

Danke, danke, danke!
Abschließend bleibt nur allen Beteiligten zu danken: Den Teilnehmer*innen, die immer ihr Bestes geben, den Coaches, die sie dabei unterstützen sowie den Eltern und Fans für die Begleitung und das Anfeuern. Und natürlich danken wir auch dem BBPV für die Bereitstellung der finanziellen Mittel, um ein solches Projekt zu stemmen. Unser Dank geht auch an das Jugendteam, welches das Event vorbereitet, organisiert und die Durchführung sichergestellt hat, sowie an alle, die ungefragt mit anpacken, wenn Hilfe benötigt wird, ob beim Bus einweisen oder beladen, oder bei der Trikot-Aus- und Rückgabe – – einfach allen, ohne die eine DM so nicht möglich wäre.

Ein besonderer Dank geht an Carmen, die im Anschluss wieder knappe 135 Oberteile wäscht und bügelt, damit BaWü immer wieder gut gekleidet auftreten kann.

Fazit
Insgesamt sind wir alle stolz auf das super Abschneiden unserer BaWü-Jugend bei der DM, es lässt uns auf eine rosige Zukunft hoffen und dafür engagieren wir uns alle gern! Macht weiter so!

Eure Anya Caliebe
(Jugendreferentin)

Team Baden-Württemberg
Team Baden-Württemberg

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