BaWü beim Deutschland-Cup in Fürth
Text & Bilder: Peter Jäckel
Da durch die Corona-Pandemie Meisterschaften, Ligabetrieb usw. ausfielen, richtet der DPV als Saison-Highlight die DPV-Fête de la Pétanque in Fürth aus. Das Event findet vom 12. bis 20. September statt. Zum Einstieg wurde der Deutschland-Cup 2020 der Veteranen ausgerufen.
Es traten sieben Landesverbände an – jeder Landesverband stellt vier Mannschaften aus jeweils vier Spielerinnen und Spielern zusammen: eine 55+ und eine 65+, eine 55+ Frauen und eine 55+ Mixte.
In der ersten Runde wurde den Baden-Württembergern Berlin als Gegner zugelost. Als Tripletten mit einem Auswechselspieler fingen alle pünktlich an und hatten es zum Teil sehr schwer auf grobem Schotterboden. Zur Auswahl stehen Plätze, welche an Sandkasten oder ausgewaschene Waldwege erinnern sowie Schotterplätze bis hin zu gewalzter Erde mit und ohne Splitt. Nach kurzer Zeit hatten sie den Boden aber im Griff und gewannen die erste Begegnung mit vier Siegen.
Die zweite Begegnung gewann BaWü 3:1 gegen Saarland und in der dritten Runde konnten sie den Erfolg von 4:0 wiederholen, diesmal gegen Bayern. In der vierten Runde trat Hessen an und es wurde auf unebenem Boden ohne Splitt gespielt. Leider wurde diese Begegnung mit 1:3 abgegeben.
Am Ende des ersten Spieltages stand BaWü an erster Stelle und konnte stolz auf die Ergebnisse sein.
Bei schönstem Spätsommerwetter traf das BaWü-Team am zweiten Tag auf den Landesverband Ost und gewann die Begegnung 3:1. Dann kam aufgrund der ungeraden Anzahl von Mannschaften das Freilos. Währenddessen musste BaWü zeigen, wie viele gute Schützen im Team stecken. Es wurde auf sechs Bahnen gleichzeitig auf jeweils eine Kugel aus 7 Metern geschossen. Von den 16 Spielern kamen die ersten 6 in ein Stechen und es schied immer die- oder derjenige mit den geringsten Treffern aus. Mit den meisten Punkten überzeugte Bruno Cecillon – 29 Treffer bei 30 Schuss ließen ihn die Tabelle anführen.
Jetzt musste die letzte Begegnung gegen NRW gewonnen werden, um einen der ersten beiden Plätze in der Gesamtwertung zu belegen. Leider verlor das Mixte-Team 11:13 und es reichte somit nicht mehr für Platz 1. Mit insgesamt 6:1 gewonnenen Begegnungen stand man punktgleich mit Hessen. Doch mit 22:6 Punkten klappte der Sprung aufs oberste Treppchen nicht. Die Mannschaft freute sich dennoch sehr über die Silbermedaille.
GRATULATION ZUM 2. PLATZ
Bei den Schützen traten nochmal die besten 6 aus jedem Landesverband im direkten Vergleich an. Jeder hatte drei Schuss auf eine Kugel aus 6, 7, 8 und 9 Metern. Dann schied der Schütze mit den wenigsten Punkten aus. Nach weiteren drei Schüssen schied der nächste aus. Die Goldmedaille holte sich am Ende Jörg Born (Hessen) vor Bruno Cecillon.
Die Spieler im einzelnen aus dem Leistungskader waren:
55+ Team
Armin Hogh (VfB Neuffen)
Bruno Cecillon (LFJ Tübingen)
Sabbir Akbaraly (LFJ Tübingen)
Daniel Dalein (Freiburger Turnerschaft)
65+ Team
Bernd Pfeiffer (BC Esslingen)
Jacques Grimaldi (FC Friedrichshafen)
Rosita Nonat (1. BC Eggenstein)
Paul Wurst (BTE Bönnigheim)
55+ Frauen
Gudula Hammer (WHB Backnang)
Silke Schaefer-Hess (PCB Horb)
Ellen Hagenlocher (BTE Bönnigheim)
Liane Baumgartner-Buck (Boule 95 Denzlingen)
55+ Mixte
Elisabeth Kamrad (TSV Badenia Feudenheim)
Beate Hogh (VfB Neuffen)
Achim Fischer (BC Stuttgart)
Uwe Kersten (Boule 95 Denzlingen)
Betreut wurden sie von den Coaches:
Daniel Reichert
Achim Kamrad
Peter Arndt