Hohenloher Boulathlon bringt Spaß ganz ohne Schnee
Hohenloher Boulathlon bring Spaß ganz ohne Schnee
Pfarrer Holger Stähle von der Evangelischen Kirchengemeinde Schwäbisch Hall-Steinbach und Boule Trainer Heinrich Tewald luden Klein und Groß zum 1. Hohenloher Boulathlon rund um die Comburg ein. Die 8,5 km lange Laufstrecke ging über vier Berge. Teilweise 15%ige Steigungen und 300 Höhenmeter mussten bei eisiger Kälte gemeistert werden. Ausdauer war gefragt. Nach der Hälfte der Strecke steigerte der Präzisionssport Boule die Anforderungen. Wer mit seiner Boulekugel nicht in einen sechs Meter entfernten Radreifen traf, musste sich als Handicap einen Gegenstand ergreifen und damit vor der nächsten Laufrunde eine Extraschleife einlegen. Nach dem ersten Durchgang lag eine kleine Gruppe in Führung, dicht gefolgt vom Hauptfeld bogen sie wieder in den Wurfstand ein. Die Lage spitzte sich zu. Der bis dahin Führende musste gleich zwei Extraschleifen absolvieren. Das war die Chance für die Verfolger. Ohne Fehlwurf stürmten sie an die Spitze. Der Zielsprint brachte die Entscheidung. Ein Jugendlicher hatte die Nase vorn. Der erste Boulathlon-Titel ging an das Nachwuchsteam.
Direkt anschließend eilte die Laufgruppe hoch zum nächsten Berg. Von dort ging es erneut hinab ins Kochertal. Es folgte der vierte Anstieg, diesmal besonders steil mit fast zwanzig Prozent Steigung. Auch hier hatte die Jugend die Nase vorne. Angefeuert von zahlreichen Fans stürmte Lukas leichtfüßig durch die Zuschauergasse. Als erster schlug er an der großen Eiche, dem Zielbaum, an.
Bericht: Heinrich Tewald
Fotos: Artur Kirsch